Ich habe hier eine interessante Diskussion übersetzt und zusammengefasst, die  sich um die Frage dreht, ob es sinnvoll ist, eine Datenbank zu verwenden.

Dies kann jeder für sich selbst leicht beantworten, wenn er  die folgenden Punkte durchgeht:

1. Einer Datenbank können Fragen gestellt werden, die dann auf Basis der hinterlegten Information beantwortet werden.
   Beispiel: in unserer Datenbanklösung WTT-it kann man z.B. auf  Knopfdruck ermitteln, in welchen (verschiedenen) Projekten eine Person mit welcher Rolle vertreten ist, oder  wie viele Beratungstermine ein Mitarbeiter wahrgenommen hat.
2. In einer Datenbank findet man Informationen schnell, oder anders ausgedrückt: man weiss, wo man suchen muss.
3. Mitarbeiter-Vertretungen fallen leichter, da das Team strukturiert Informationen dokumentiert.
4. Man kann Daten aus verschiedenen Tabellen in Verbindung setzenBeispiel: Informationen rund um ein Projekt sind logisch gruppiert: Historie, Termin, Anspechpartner, Dokumente, Verträge, ….., ein Überblick ist so jederzeit möglich.
5. Aussagekräftige Reports lassen sich leicht erstellen. Eine Datenbank aggregiert Informationen zu Zwischensummen von Gruppen und Gesamtsummen, mühsame Berechnungen entfallen.
6. Die Struktur der Datenbank gibt eine Ordnung vor, die die Datenerfassung  und Datenverarbeitung systematisiert und vereinfacht.
7. Informationen werden nur ein mal an einem Ort abgelegt, Redundanzen und die Problematik von Versionen entfällt. Konstruktionen wie Datei_neu.doc, Datei_nochneuer.doc, Datei_aktuell.doc gehören der Vergangenheit an.
8. Datenbanken folgen dem ACID System.
9. Datenbanken sind Fehler tolerant.
10. Datenbanken können grosse Informationsmengen verarbeiten.
11. Datenbanken sind mehrbenutzerfähig, Benutzer können das System zur gleichen Zeit verwenden, ohne dass es zu einer Datenkorruption kommt.
12. Datenbanken können leicht auf neue Bedürfnisse angepasst werden (Stichwort Skalierbarkeit).
13. Auch beim Ausscheiden von Mitarbeitern bleibt das gesammelte Wissen für die Kollegen erhalten und nutzbar, da die vorgegebene Struktur ein Wiederfinden von Informationen erleichtert und aus Datenschutzrechtlichen Gründen auch erlaubt ist.

Die Gegenposition  „eine Datenbank ist nicht angebracht“ kann mit den folgenden Fragen abgeklärt werden:

1. Sie haben nur unstrukturierte Daten in grosser Menge, die in keine Ordnung gebracht werden können.
2. Struktur und Organisation von Information haben für Sie keine Bedeutung.
3. Sie legen keinen Wert auf Skalierbarkeit und Verlässlichkeit.
4. Sie wollen sich nicht mit dem Thema Datenbank beschäftigen.
5. Sie haben ausschliesslich mit strukurierten binären Daten zu tun (z.B. Bilder, PDFs, elektronische Dokumente).
6. Der Grundsatz der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit (Art. 114 Abs. 2 Satz 1 GG, § 6 HGrG, § 7 BHO) spielt für Sie keine Rolle.

Quelle: arstechnica.com